Marion Elmer
Raumpoet mit Betonallergie
Nach einem Jahr in London kehrte Lorenzo Custer (75) Zürich den Rücken. Im Tessin untersuchte er Dorfstrukturen und machte sich für den öffentlichen Raum stark.
«Rückspiegel», Hochparterre 6-7/21
Nach einem Jahr in London kehrte Lorenzo Custer (75) Zürich den Rücken. Im Tessin untersuchte er Dorfstrukturen und machte sich für den öffentlichen Raum stark.
«Rückspiegel», Hochparterre 6-7/21
Die eigene vier Wände haben wir in letzter Zeit ziemlich gut kennengelernt. Wir wissen, in welchem Zimmer wir uns am besten konzentrieren können, wo wir am liebsten Yoga üben und welche Tätigkeiten wir auch künftig lieber im Büro oder ausser Haus erledigen. Gerade viele Alleinwohnende erlebten während der Pandemie, wie elementar der Anschluss an eine Gemeinschaft sein kann.
meine Beiträge:
Spitäler sind das Herzstück unseres Gesundheitswesens. Spitalimmobilien bilden die Hülle darum. Der technologische Fortschritt in der medizinischen Versorgung ist rasant. Und jener der Spitalimmobilie? Welche Hülle braucht das Spital der Zukunft? Wie viel Spitalbau braucht es überhaupt? Welches Spital wollen die verschiedenen Anspruchsgruppen? Und haben modulare Lösungen ihren Platz? Wir haben uns mit Christoph Jäggi, einem Experten für Spitäler, unterhalten.
«Im Spitalbau muss künftig zwingend modular geplant und gebaut werden», modulart.ch, Juni 2021
Die Nachteile unserer autofixierten Städteplanung sind längst bekannt. Doch lange änderte sich – nichts. Dank Klimajugend und umsichtiger Verkehrsplanung kommt endlich mehr Schwung in die Neuverteilung des öffentlichen Raums. Weiterlesen (PDF)
Solarspar Magazin, Februar 2021
Der Schweizer Immobilienpark bietet grosses Potenzial für den Klimaschutz. Bisher standen vor allem das Stromsparen und die CO2-Reduktoion beim Betrieb im Vordergrund. Wie viel graue Energie beim Bauen verbraucht wird, fragten nur wenige. Nun beginnt die Branche – auch dank neuen Methoden und Materialien – umzudenken. Weiterlesen (PDF)
Solarspar Magazin, Februar 2021
Das Wasser der Breggia treibt längst nicht mehr die Räder der Mühle Ghitello an, die am Eingang der Schlucht und des heutigen Naturparks steht. Die Tür zum Innenhof, wo früher Getreide angeliefert wurde, steht offen. Rote Steinplatten führen wie eine Art Himmel-und-Hölle-Spiel in den Hof zu zwei grossen, in das Pflaster versenkten Mühlsteinen. Weiterlesen (PDF)
Hochparterre 12/20 (S. 73)
Das Zirpen der Zikaden aus dem nahen Biotop zerreisst die Hitze des Tessiner Hochsommers. Ob die lauten Insekten an einem normalen Schultag gegen das Stimmengewirr der Kindergärtler ankommen, die das benachbarte Grundstück vor zwei Jahren bezogen haben? Weiterlesen (PDF)
Hochparterre 10/20 (S. 56)
Der grüne Klinkerbau glänzt im Sonnenlicht, widerspiegelt die Töne der ihn umgebenden Palmen und Oleander, des wintermatten Grases, der nahen Flusslandschaft. Weiterlesen (PDF)
Hochparterre 4/20 (S. 56)
Die Via Molino Nuovo hat schon bessere Tage gesehen; auch das namensgebende Mühlerad steht längst still. Aber dort, wo die «neue Mühlestrasse» von Rancate steil ansteigt, wo Landschaft, Gewerbegebiet und der Dorfrand aufeinandertreffen, duckt sich unterhalb einer Zeile Wohnhäuser, inmitten hoher Bäume, das Atelierhaus von Stocker Lee. Weiterlesen (PDF)
Hochparterre 3/20 (S. 63)
Kurz nach dem Tunnel verlangsamt der Zug Richtung Süden sein Tempo und überrascht die Reisenden mit einem ersten Postkartenblick: auf den dicht besiedelten Hausberg Monte Bré, Zypressen, Palmkronen und die Kirchturmspitze von San Lorenzo. Gerahmt wird das Bild von einem neuen, mächtigen Dach und filigranen Pfeilern. «Siamo arrivati a Lugano.» Weiterlesen (PDF)
Hochparterre, 8/2019 (S. 51)
«Zuerst ging es um gemeinsames Lernen und um Freiräume», erzählt Franziska Meier vom Collegium Academicum in Heidelberg. Zusammen mit anderen jungen Menschen projektierte sie 2013 ein Wohnheim für 220 Menschen in Ausbildung. Sechs Jahre später steht die Finanzierung. So können diesen Sommer die Bauarbeiten für das «Collegium Academicum» beginnen: ein Pionierprojekt in verschiedener Hinsicht.
«Wohnungsnot macht erfinderisch», modulart.ch, Mai 2019
Die Klimajugend macht Druck auf der Strasse und scheint auch die Politik zum Umdenken zu bewegen. Ein anderer Weg, um Klimaschutz einzufordern, führt vors Gericht. In der Schweiz sind es die Klimaseniorinnen, die juristisch vorgehen und sich mit den demonstrierenden Jugendlichen solidarisieren.
Solarspar-Magazin, April 2019, S. 3ff.
Neun griffige Beiträge, mit denen namhafte Autoren das Schaffen von Hans Bernoulli aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, 52 seiner Bauten sorgfältig dokumentiert, ein umfassendes Werkverzeichnis und zwei Bildessays – all das hätte eine attraktive, zeitgemässe Verpackung verdient. Denn zeitgemäss und brisant sind Bernoullis städtebaulichen Ideen und politischen Überzeugungen heute noch.
Hochparterre.ch, 5. März 2019
Fast siebzig Millionen Menschen hatten 2018 wegen Konflikten, Verfolgung oder Gewalt ihre Heimat verlassen. Hinzu kommen Naturkatastrophen, die Landschaften und ganze Dörfer zerstören. Gut gemachte temporäre Behausungen bieten Obdachlosen Schutz vor Witterung und eine neue Heimat auf Zeit.
«Jedem ein Dach über dem Kopf», Modulart-Newsletter, Januar 2019
Wohin soll der Blick zuerst schweifen? – Die atemberaubenden Panoramen von Giornico können nun auch die Bewohner des neuen Altersheims bewundern. Für jene, die nicht mehr so mobil sind, haben die Architekten im Erdgeschoss Giornico "en miniature" nachgebildet. Weiterlesen (PDF)
Hochparterre, 1-2/2019 (S. 58)
Der Gipfelrundweg auf dem Hohen Kasten feiert das Panorama und setzt die Alpenflora in Szene. Dafür erhalten Nipkow Landschaftsarchitekten den bronzenen Hasen.
Hochparterre, 12/2018 (S. 66)
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Man mixe Berghüttenromantik mit dem Freiheitsgefühl beim Campen und der Funktionalität einer Schiffskajüte – und erhalte günstige, schlichte Logierzimmer aus einem Guss. Die 96 Schlafboxen der Revier Mountain Lodge wurden fixfertig ausgestattet angeliefert und in kürzester Zeit auf- und nebeneinandergestapelt.
«Schlafbox mit Aussicht und W-Lan», Modulart-Newsletter, Dezember 2018
Mit nur drei Prozent Anteil an der gesamten Stromproduktion hinkt die Schweiz beim Ausbau von Solar- und Windenergie anderen Ländern Europas hinterher. Dies verwundert nicht, wenn man den Strommix der vier grössten Schweizer Energieversorger studiert. Es geht auch anders: Das zeigen die Stadtwerke in Genf und Zürich.
Das Wohnhaus Arborea in Köniz war der erste fünfgeschossige Holzbau der Schweiz ohne Betonkern. Architekt und Holzbauer über den Einfluss der Brandschutznormen.
in: Themenheft «Holz im Dialog» von Hochparterre, November 2018 (siehe S. 10ff.)
Beim Wettbewerb mit BIM stellt sich die grosse Frage: Wie viele digitale Informationen fordern? Ein Bauherr und ein Architekt blicken zurück.
in: Themenheft «Digitale Zusammenarbeit» von Hochparterre, November 2018 (siehe S. 8ff.)
Steil stürzen die Waldhänge links und rechts hinunter ins Tal, wo die Calancasca sich ihr Bett geschliffen hat. Erst wenige Meter oberhalb des Dorfes Rossa flacht die Geländekante etwas ab. In dieses Panorama fügt sich sei Sommer 2017 ein Neubau, dessen Fassade das eindrückliche Gefälle nachzeichnet – unterhalb der Falllinie grün, darüber Magenta. Weiterlesen (PDF)
Hochparterre, 10/2018 (S. 59)
Zuoberst verschwindet der Baukörper aus dem Blick und den Gedanken. Zwölf letzte Stufen führten vom Obergeschoss aufs Dach. Es scheint, als könnte man wie von einem Sprungbrett ins Grün der umstehenden Baumwipfel hineinhüpfen. Und es wird klar, was der Architekt Jachen Könz meint, wenn er sagt: «Das Haus ist von oben nach unten entworfen worden.» Weiterlesen (PDF)
Hochparterre, 8/2018 (S. 67)
Früher galt Morenal als Bellinzonas Bronx. Nun bringen ein Sozialabwart und ein Kinderhort frischen Wind in die Siedlung – und für Senioren entsteht ein Neubau.
in: Themenheft «Raumlabore» von Hochparterre, August 2018 (siehe S. 26ff.)
Als das Frachtschiff «Ideal X» am 26. April 1956 in See stach, konnte der Transportunternehmer Malcom McLean nicht ahnen, dass er gerade eine Revolution losgetreten hatte. Auf dem Deck standen 58 normierte Boxen aus Aluminium – die Urahnen der heutigen Container, ohne die der Welthandel nicht mehr denkbar wäre.
«Die Geschichte des Containers», Modulart-Newsletter, August 2018
Seit den 1970er-Jahren wird auf den Baustellen die Baracke, die aus vorgefertigten Holz- oder Metallteilen vor Ort errichtet wird, nach und nach vom Container verdrängt. Er stellt – schnell und funktional – temporären Raum bereit. Zwanzig Jahre später werden erstmals so viele Standardschiffscontainer hergestellt, dass die erste Generation ausrangiert werden kann. Genau zur selben Zeit findet man auffällig viele Entwürfe für Containerbauten.
«Fotoreportage Container», Modulart-Newsletter, August 2018
Architektur und Solaranlagen – das war keine Liebe auf den ersten Blick. Höchstens eine Fernbeziehung. Dank einer neuen Generation von Baukünstlerinnen und Materialien wird die Solartechnologie Teil des architektonischen Vokabulars.
Solarspar-Magazin, August 2018, S. 3ff.
Reglos ragte der grüne Kran während vieler Jahre hoch über dem Marmorbruch an der Landstrasse von Arzo nach Meride im Südtessin. Nach sechs Generationen hatte die Firma Rossi & Ci. 2009 den Betrieb aus finanziellen Gründen eingestellt. Von der Strasse aus sticht neu ein kleines Haus aus Marmorblöcken ins Auge. Weiterlesen (PDF)
Hochparterre, 3/2018 (S. 65)
Im Primarschulhaus Schoren machen die öffentlichen Innen- und Aussenräume das Haus zu einem Treffpunkt für das ganze Quartier.
Themenheft «Vom Schul- zum Lernhaus» von Hochparterre, April 2018 (siehe S. 6ff.)
Was haben ein Bauernhof in Hettlingen, eine Tennishalle in Will und eine Autogarage im aargauischen Zeinigen gemeinsam? – Auf den ersten Blick nichts. Aus der Vogelschau wird aber schnell klar, dass die Dächer aller drei Betriebe mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet sind.
Solarspar-Magazin, Februar 2018, S. 3ff.
Mit ihrem neuartigen Konzept mischte die Neugass Kino AG vor fast zwanzig Jahren die Zürcher Kinolandschaft auf. Heute führt sie drei Kinos mit insgesamt dreizehn Sälen in zwei Städten. Der Kinozukunft sieht sie trotz neuer Konkurrenz zuversichtlich entgegen.
moneta, 4/2017 (S. 21)
Das Zentrum des Furttals wächst nach innen. Bei der Planung des zweitgrössten Entwicklungsareals des Kantons Zürich geht die Gemeinde neue Wege.
Themenheft «Regensdorf plant seine neue Mitte» von Hochparterre, November 2017 (siehe S. 11, 21)
Der Tischfussball im Laubengang lädt zum Spiel. Und die Lichterkette entlang der Fassade erzählt vom letzten Fest, das hier gefeiert wurde. Vielleicht ein Kindergeburtstag? Oder das Abschlussfest für die Teilnehmer des Kochkurses? Keine Frage: Die Einwohner von Caltron haben die ‹casa sociale› in Besitz genommen.
Themenheft «Constructive Alps» von Hochparterre, November 2017 (siehe S. 18ff.)
3-D-Brille, Hololens oder interaktive Projektion: Das virtuelle Raumerlebnis ist in der Baubranche angekommen und entwickelt sich zu einem beliebten Marketingtool. Es hält aber auch für Architekten einiges bereit.
Themenheft «Architektur visualisieren» von Hochparterre, September 2017 (siehe S. 24/25)
Von seinem Arbeitszimmer blickt der Bankdirektor auf ein Patchwork von Strassen und Parkplätzen, wie es am Rand von Tessiner Dörfern oft zu finden ist. Dahinter liegt die schmale Einfahrt in den Dorfkern von Stabio. Doch wenn es nach den Architekten ginge, erstreckte sich dereinst zwischen altem Nucleo und neuer Raiffeisenbank eine Piazza, auf der sich die Dorfbevölkerung – auch ohne Auto – trifft und Kinder spielen. Weiterlesen (PDF)
Hochparterre, 8/2017 (S. 60)
Eine Stadt am Fluss will wachsen: nach innen statt ins grüne Umland. Die Rede ist ausnahmsweise nicht von Zürich an der Limmat, sondern von Frauenfeld an der Murg. Von dieser Entwicklung berichtet das Hochparterre-Themenheft, zu dem ich Kurztexte von rund zwanzig Bauten beitragen durfte.
Themenheft «Frauenfeld» von Hochparterre, Juni 2017 (siehe S. 12−15, 18−21)
In Zürich erhielten zwei denkmalgeschützte Bauten ein neues Dach. Denkmalpfleger, Architektinnen und Dachbauer spürten gemeinsam den Materialien und Details nach.
Themenheft «Haute Couture aus Blech» von Hochparterre, September 2016
Am äussersten Rand von Zürich-Altstetten ist im letzten Jahrzehnt ein kreatives Universum entstanden: Auf acht Geschossen und 13 000 Quadratmetern Nutzfläche schafft eine Mischung aus Handwerkern, Designerinnen, Kultur- und Kunstschaffenden eine spannende und beflügelnde Atmosphäre.
Themenheft «Das neue Gewerbehaus» von Hochparterre, März 2015
In den Räumen der Sabag in der Bieler Innenstadt war es zu eng geworden. Deshalb entschied sich der Baumaterialaussteller, auf der grünen Wiese beim Autobahnkreisel in Biel-Bözigen neu zu bauen. Ein Dach aus Lichtwellplatten, das den ganzen Baukörper überspannt, sticht als Erstes ins Auge.
Themenheft «Das neue Gewerbehaus» von Hochparterre, März 2015
Architekturmonografien boomen, und nicht selten gewinnen sie Buchpreise. Die reine Selbstdarstellung eines Büros in Buchform ist aber passé.
Hochparterre 11/2014
Zum Kunstparcours «Herrliche Zeiten» im öffentlichen Raum der Stadt Zug (18.8.–11.10.2014)
Hochparterre 10/2014